Der Weg von der Garage zur Haustür kann schnell mit einer schmerzhaften Überraschung enden, wenn man im Dunkeln die Stufen zum Hauseingang übersieht. Im Außenbereich ist eine gut geplante Beleuchtung gefragt. Am Hauseingang, an der Fassade, im Garten oder auf Wegen rund ums Haus erhöht Licht die Sicherheit – und das in mehrfacher Hinsicht: Lampen erleichtern die Orientierung und vermeiden Fehltritte. Gleichzeitig können helle Verhältnisse dabei helfen, Einbrecher abzuschrecken. Schließlich nutzen die Täter mit Vorliebe den Schutz der Dunkelheit, um sich Zutritt zu verschaffen.
Haus und Hof gut ausgeleuchtet
Mit der passenden Außenbeleuchtung wird der Einbruchsschutz erhöht, dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Gelände effektiv zu erhellen. So können die Bewohner etwa mit Zeitschaltuhren oder einer automatisierten Lichtsteuerung ihre Anwesenheit simulieren, selbst wenn niemand zu Hause ist. Bei großen und schlecht einsehbaren Grundstücken lassen sich Schlupfwinkel verhindern, indem man Fassaden und Hecken durch Scheinwerfer beleuchtet. Zudem sollten alle Zugangswege, Treppen und der Eingangsbereich gut ausgeleuchtet sein. Hierfür können auch Solarsystemleuchten (Bilder oben, www.paulmann.com) zum Einsatz kommen. Der Vorteil liegt hier klar auf der Hand: Die Energieversorgung für die Leuchten wird alleine durch die Sonneneinstrahlung gewährleistet – selbst an bewölkten Tagen können die Solarzellen noch genügend Energie produzieren, um die Leuchte mit ausreichend Strom zu versorgen. Ein weiterer Vorteil liegt dabei in der kabellosen Nutzung, das macht die Installation von Bodenleuchten besonders komfortabel.
Appgesteuerte Lichtssyteme
Zum Ausleuchten von Zugangswegen und Treppen bieten sich Sockel- und Pollerleuchten an. Die Sockelleuchte „Fuzo“ (Bild oben links, www.lighting.philips.de) entfaltet durch das Verbinden mit dem „Hue Bridge“ ihr volles Potenzial. Die Sockelleuchten sind dadurch von unterwegs steuerbar. Zudem können individuelle Zeitpläne eingestellt und beliebige Lichtstimmungen erzeugt werden.
Um Fassaden und Garagen wirkungsvoll zu erhellen, sind Sensor-LED-Strahler die erste Wahl. Der leuchtstarke „Wandspot DUO Sensor“ (Bilder oben, www.steinel.de) ist jeweils mit zwei schwenkbaren Strahlerköpfen (180 Grad horizontal, 90 Grad vertikal) und je einem 90 Grad Infrarot-Sensor (10 Meter Reichweite) ausgestattet. Damit wird eine optimale Ausleuchtung rund ums Haus ermöglicht. Außerdem besitzt der LED-Strahler eine Zeit- sowie eine Dämmerungseinstellung. Die Strahler können mit der Bluetooth-basierten Connect-Version kabellos vernetzt und per App eingestellt und gesteuert werden.
Für die Beleuchtung des Gartens bietet sich auch das „BEGA Plug & Play Lichtsystem“ (Bilder unten, www.bega.com) an. Die Leuchten werden lediglich im Garten positioniert und danach mit der App „BEGA Smart“ konfiguriert. Über die Fernsteuerung können die Leuchten individuell gesteuert werden. Für das Lichtsystem wird zusätzlich zu den Leuchten noch der „Smart Tower“ von BEGA benötigt. Er ist die intelligente Schaltzentrale des Systems und sorgt gleichzeitig für die notwendige Betriebsspannung von 48 Volt. Über die Steckverbindungen können bis zu vier Leuchten angeschlossen werden. Wichtig: Die Leuchten müssen für den Außeneinsatz geeignet sein und daher die Schutzart IP 44 als Mindestvoraussetzung aufweisen.
Weitere Informationen zum Thema Außenbeleuchtung unter: www.licht.de