Wetterschutz mit Sensortechnik

Bei stärkerem Wind und Unwettern muss sie aber eingefahren sein, damit sie keinen Schaden nimmt oder andere in Mitleidenschaft zieht. Doch was, wenn das Wetter umschlägt und man vergessen hat, den Sonnenschutz einzurollen? Mit einer Kombination aus Motorantrieb, der heute bei größeren Markisen zum Standard gehört, sowie Wettersensoren können Terrassen-, Balkon- oder Fenstermarkisen gut auf sich selbst aufpassen. „Spezielle Windsensoren lassen sich direkt am Ausfallende der Markise anbringen“, sagt Stefan Brüggemann, Produktmanager beim Markisenhersteller Weinor. „Hier sitzen sie an der richtigen Stelle und nehmen Schwingungen wahr, die durch den Wind entstehen.“ So können die Sensoren rechtzeitig reagieren und die Markise fährt ein, damit sie gut geschützt ist. Bei stark wechselhaftem Wetter mit heftigen Fallwinden und Böen ist es allerdings ratsam, das Tuch manuell zu schließen. Denn dieses Wetterphänomen kann von Sensoren nicht immer zuverlässig erkannt werden.

Kombisensoren für jede Wetterlage

Sehr gut geeignet zur Automatisierung des Sonnenschutzes sind Kombisensoren für Sonne, Wind und Regen. Sie sorgen nicht nur für den Wetterschutz, sondern können die Markise bei Sonnenschein auch automatisch wieder öffnen. Das stellt sicher, dass die Räume im Sommer gut gegen Überhitzung und die Einrichtung vor den UV-Strahlen der Sonne geschützt werden. Wettersensoren lassen sich nachträglich montieren. Wenn ein Stromanschluss nicht oder nur mit hohem Aufwand möglich ist, stehen Produkte bereit, deren Stromversorgung über Batterie oder Solarzellen erfolgt Tipps und Infos dazu unter: www.weinor.de/tuch-und-co.



So bleibt das Tuch trocken

Wettersensoren bieten einen guten Regenschutz für das Markisentuch, da sie verhindern, dass es nass wird. Doch auch in ein­gerolltem Zustand benötigt die Markise Wetterschutz. Für die Montage unter einem Balkon oder einem Dachüberstand eignen sich offene und teilgeschlossene Markisen. Wenn diese ungeschützt an der Fassade montiert wird, sind Modelle mit geschlossener Kassette die bessere Wahl.

Zeitloses Design

Einen maßgeschneiderten Sonnenschutz für jede Terrassengröße und jeden Geschmack bieten beispielsweise textile Markisen. Das Markisentuch in moderner Wunschfarbe setzt tolle Akzente und kann genau auf die Deko und Sitzmöbel abgestimmt werden. Besonders langlebig und wartungsarm sind Kassettenmarkisen, da Sonnentuch und Gelenkarme in eingefahrenem Zustand im verschlossenen Kastensystem verschwinden und so vor Niederschlag und Schmutz geschützt sind. Moderne Modelle fallen durch ihr zeitloses Design auf.

Mehr Schutz durch absenkbaren Volant

Auch bei noch größeren Terrassen kann eine Kassettenmarkise zum Einsatz kommen – ohne zusätzliche Stützpfeiler. So spendet etwa die „Camabox BX4500“ in einer Breite von bis zu sieben Metern und einer Ausladung bis zu vier Metern jede Menge Schatten und schafft zugleich Atmosphäre (Bild oben links, www.klaiber.de). Auffallend ist das kubische Design, das ein stilvoller Begleiter moderner Bauweise ist. Sinnvoll, um gegen die tief stehende Sonne und unerwünschte Einblicke geschützt zu sein, ist ein elektronischer Volant, der senkrecht am Markisenende herunterfährt.

Ein Tipp zum Schluss: Markisentücher dürfen schon mal nass werden, sie sollten aber nicht für längere Zeit nass bleiben. Daher gilt: Bei Regen Markise besser einfahren. Und wenn sie einmal in feuchtem Zustand eingerollt wurde, sollte sie so schnell wie möglich zum Trocknen ausgefahren werden, sobald die Witterung es zulässt.

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