Wenn der Handwerker am späten Abend oder am Feiertag kommt, kann es auch bei relativ kleinen Problemen teurer werden. Denn nach der üblichen Geschäftszeit berechnen Handwerksbetriebe einen Notdienstzuschlag – der ist tariflich geregelt und fällt zwischen 25 und 150 Prozent höher aus als die üblichen Stundensätze. Er darf aber nur auf die Arbeitszeit erhoben werden, nicht auf Materialkosten. Ebenfalls berechnet wird die Anfahrt – weswegen es sich empfiehlt, einen Betrieb aus der Nachbarschaft zu beauftragen. Bei der Kontaktaufnahme ist es ratsam, sich gleich über Stundensätze und Anfahrtskosten zu informieren.
Um Störungen der Haustechnik entgegenzuwirken, empfiehlt sich ein Wartungsvertrag mit einem SHK-Fachbetrieb. Die regelmäßige Überprüfung der Haustechnik senkt das Ausfallrisiko deutlich. Weitere Infos finden sich auf der Webseite des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) unter www.wasserwaermeluft.de
Notdienstnummern abspeichern
Echte technische Notfälle im Eigenheim sind glücklicherweise recht selten – aber wenn beispielsweise eine Wasserleitung defekt ist, muss es schnell gehen. Deswegen lohnt es sich, auf den Notfall vorbereitet zu sein: Wo befindet sich der Haupthahn für die Wasserversorgung? Wo ist die Hauptsicherung für die Stromversorgung und der Notaus-Schalter für die Gas- oder Ölheizung?
Wer als Hausbesitzer kompetente Ansprechpartner für den Notfall sucht, kann sich an die jeweiligen Berufsorganisationen wenden. So bietet der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) unter www.wasserwaermeluft.de eine Suche nach regionalen Ansprechpartnern. Um die Anfahrtspauschale niedrig zu halten, empfiehlt es sich, mit einem Betrieb aus der Nähe über die Notdienst-Regelung und entstehende Kosten zu sprechen. Die Notrufnummern sollten dann im Smartphone gespeichert werden, um sie im Ernstfall griffbereit zu haben.