Der Hang zum Besonderen

Bauen mit Fertigkeller in Hanglage

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht immer so ausschaut – das Bauen in Hanglage bietet eine Reihe von Vorteilen und Gestaltungsmöglichkeiten: Wohnen mit Aussicht, hochwertigen Raum mit viel Licht im Untergeschoss oder eine großzügige Garagenlösung mit Zugang direkt ins Haus.
Voraussetzung: Schon bei der Planung sollten Bauwillige ihre persönlichen Bedürfnisse klar formulieren. Wollen sie zusätzlichen Wohnraum im Untergeschoss oder eine Wohnreserve für später? Oder doch lieber eine weiträumige Garagenlösung mit viel Stellfläche? Je präziser die Vorstellungen sind, desto besser lässt sich das Traumhaus umsetzen.

Ideale Basis fürs Fertighaus

Auch wenn für das komplette Untergeschoss eine Grube ausgehoben werden muss, kann hier attraktiver Wohnraum entstehen: Ausgebaggerte Vorhöfe, moderne Lichtschächte und halbhohe Fenster holen dann die Sonne ins Kellerinnere und machen die Räume so hell und freundlich. Pluspunkt: Geht man bei einem durchschnittlichen Haus von rund 50.000 Euro Zusatzkosten für ein entsprechendes Wohnkellergeschoss aus, ist die entstehende Wohnfläche relativ günstig. Realisiert man ein gleich großes Stockwerk „über Tage”, muss man dafür deutlich tiefer in die Tasche greifen. Wenn es also um eine möglichst große Wohnflächenausbeute geht – was auf den vorwiegend angebotenen, kleinen (Stadt-) Grundstücken immer ein Thema ist – führt am Keller kein Weg vorbei. Ein Keller kann aus Ziegel- oder anderen Steinen gemauert oder vor Ort geschalt und ausbetoniert werden. Allerdings weist der Verband privater Bauherren darauf hin, dass fast 90 Prozent solcher Keller Mängel aufweisen. Fachleute raten daher zum Bau eines Beton-Fertigteilkellers. Ähnlich wie die Holzkonstruktion für das Fertighaus werden die Betonelemente dabei in der Fabrik millimetergenau und computergesteuert vorge­fertigt und auf der Baustelle passgenau zusammengefügt. Leerrohre und Vorinstallationen sind bereits im Werk in die Wände eingelassen worden, und die schalungsglatten Innenflächen der Betonfertigkeller können dann nach dem Verspachteln direkt (auch in Eigenleistung) gestrichen werden.
Noch ein Vorteil: Die Vorfertigung ermöglicht verbindliche Termine mit einem raschen Kelleraufbau, der relativ wetterunabhängig selbst im Winter binnen weniger Tage über die Bühne geht. So bildet der Fertigkeller mit einem garantierten Festpreis eine ideale bauliche Basis (nicht nur) fürs Fertighaus. Auch für die enorm gestiegenen Ansprüche was das Energiesparen angeht, ist man mit dem Fertigkeller auf der sicheren Seite. Und wer sich keine komplette Unterkellerung leisten will, kann inzwischen auch Teilkeller-Lösungen buchen.

Von der Garage direkt ins Haus

Eine Garagenlösung in Hanglage hat den Vorteil, dass Auto- oder Motorrad- und E-Bike-Fahrer direkt von der Garage sicher und trockenen Fußes in die Wohnung kommen. Dabei lässt sich die Garage leicht in eine Fertigkeller-Konstruktion integrieren. „Der Kellerbau mit Fertigteilen ermöglicht uns auch größere Spannweite ohne Stützen“, erklärt Bernd Hetzer von KNECHT Kellerbau. Das bedeutet für die Nutzer viel Platz zum Beladen der Fahrzeuge sowie beim Ein- und Aussteigen. Dazu kommt jede Menge Stauraum – für Winterreifen, Gepäckträger und Anhänger. Selbst das Garagendach kann als luftiger Freisitz geplant werden.
Ein weiterer Vorzug: Die Betonkonstruktion ist schallschluckend. Für maximalen Wohnkomfort empfiehlt Bernd Hetzer auf ein gut gedämmtes Garagentor zu achten. Wer dagegen viel Wohnraum oder eine zusätzliche Wohnung für Eltern, Kinder oder Mieter mit separatem Zugang will, muss anders planen. Raumhöhe, Dämmung und Tageslicht sind entscheidende Parameter für die hochwertige Nutzung des Sockelgeschosses. Gut die Hälfte der Kellerfläche erreicht so Wohnraumqualität ohne Abstriche. Vorgelegte Gärten oder eine hübsche Terrasse lassen sich hier schön anlegen. Technisch und wirtschaftlich betrachtet ist ein Keller das ideale Fundament für einen Neubau in Hanglage. Zugleich dient er als Höhenausgleich für die Gründung, denn erst ab der Erdoberkante kann der Bau der Holzhauskonstruktion starten. Die Grundstücksfläche wird durch das Bauen in die Tiefe optimal ausgenutzt. Klarheit über die Anforderungen an die Kellerkonstruktion und damit deren Nutzungsmöglichkeiten verschafft ein Baugrundgutachten – und dann kann es losgehen mit der Realisierung der Wohnträume. Weitere Informationen: www.knecht.de

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