Grundstück mit viel Spielraum für individuelle Planung und eine nette Nachbarschaft. Ihr Schwörer-Haus ist auf die Umgebung abgestimmt – mit einem Anbau und schlichter Putzfassade. Als die Drei-Zimmer-Mietwohnung mit Ankunft des zweiten Kindes definitiv zu eng wurde, stand der Entschluss fest, ein Haus in Köln und Umgebung zu suchen. Ihr soziales Umfeld und die gute Anbindung an das Stadtzentrum wollten die jungen Eltern dafür aber nicht aufgeben. Deshalb suchten sie nach Bestandsimmobilien. Doch nach einer Weile war klar: Die Immobilienpreise im Stadtgebiet sind einfach zu hoch. Da kam die Nachricht eines Maklers, dass es ein bebaubares Grundstück in einer etwas älteren Wohnsiedlung in Hürth gäbe. „Weil wir schon so oft erfolglos waren, haben wir uns gedacht: fahren wir halt mal hin“, erinnert sich Christoph Freter. „Es kommt ja nicht so oft vor, dass im Bestand neu gebaut werden kann.“ Auf dem Grundstück stand ein baufälliges Haus mit einem Schuppenanbau. „Die Straße mit ihrer gewachsenen Struktur hat uns gleich gefallen“, erzählt Yvonne Freter. „Und die Nachbarn waren nett“, ergänzt ihr Mann. Sie haben die Bauinteressierten schon beim ersten unverbindlichen Besichtigungstermin in ihr Haus gelassen, um ihnen einen Blick in den versteckt liegenden Garten der zu bebauenden Parzelle zu ermöglichen.
Potenzial im bestehenden Wohngebiet
„Damit konnten wir etwas anfangen. Das würde kein Nullachtfünfzehn-Haus werden, das haben wir auf den ersten Blick gesehen“, sagt Christoph Freter. „Wir haben gespürt, dass wir uns hier voll einbringen können.“ Zwei Monate später hatte das Paar das Grundstück gekauft. Das neue Zuhause sollte sich in die Umgebung einpassen: ein Satteldachhaus mit Anbau, dessen Traufseite zur Straße zeigt, und das direkt an das Nachbargebäude angesetzt ist. Durch das langgestreckte schmale Grundstück ist es ein sehr tiefes Gebäude geworden. Zu tief, als dass sich die Küche mit Fenster zur Straße orientieren könnte und zu tief für eine durchgängig gute Belichtung. Daher befinden sich die Treppe, der Technik-, Hobby- und Hauswirtschaftsraum in der Mitte des Hauses. Ungewöhnlich, aber die beste Lösung für die gegebene Situation. Alle Wohnräume, auch die Kinderzimmer im OG, sind zum Garten orientiert.
Eine Liste mit Wohnwünschen
Bevor es mit der konkreten Grundrissplanung losging, notierte die Familie ihre Wohnwünsche auf ein Blatt Papier. Überschrift: „Wie wir leben – Leitlinien für unseren Hausbau“. Darauf stand unter anderem zu lesen: offene Küche zum Wohn-/Essbereich, viel Licht für Wohnen und Essen, eigenes Kinderbad, große helle Diele, hochwertige Materialien. Gewünscht war auch eine gerade Treppe. Sie wurde mittig im Grundriss platziert, mit dem HWR dahinter. Eine sehr gute Lösung, die keinen Platz verschenkt. Mit ihrer Wohnliste, dem Budgetrahmen und einem Einzugstermin in nicht allzu ferner Zukunft wurde die Baufamilie bei einer Architektin vorstellig – doch entschied sich gegen die Zusammenarbeit. Zwar sei das Gewünschte mit dem anvisierten Budget zu realisieren, doch aufgrund des Handwerkermangels sei die Abwicklung des Baus in einem überschaubaren zeitlichen Rahmen nicht möglich … „Das war ein echter Dämpfer“, sagt der Bauherr. Zum Glück brachte ein befreundeter Zimmermann das Paar auf die Idee eines Fertighauses.
Grundrissplanung auf Butterbrotpapier
Also besuchte Familie Freter für erste Anregungen den nahen Musterhauspark in Köln-Frechen. „Das Schwörer-Haus dort hat uns gefallen“, erinnert sich Yvonne Freter. „Es fiel aus der Reihe und hatte sehr gute Grundrissvorschläge, zum Beispiel das Schlafzimmer mit der Ankleide zu verbinden.“ Auch wenn die Familie andere Vorstellungen für ihr eigenes Haus hatte, hat es sie doch inspiriert. Und der Kontakt zu Schwörer-Bauberater Wolfgang Snyders war sehr angenehm. Mit Freunden haben sie ihr Fertighaus-Vorhaben besprochen. Der Zimmermann kannte SchwörerHaus, wies auf die firmeneigene Entwicklungsabteilung hin und dass das Unternehmen sehr innovativ sei. So war die Entscheidung gefallen. Dann ging es an die Grundrissplanung. Die Aufteilung hat das Paar selbst entwickelt. „In der Zeit hatten wir einen enormen Verbrauch an Butterbrotpapier“, schmunzelt Yvonne Freter. „Wir haben extrem viel gezeichnet“. Das EG sollte der gemeinsame Aufenthaltsbereich der Familie werden, dazu eine Übernachtungsmöglichkeit für Gäste mit eigenem Bad und das Home-Office der Bauherrin beinhalten. Das OG sollte den Rückzugsräumen der Familienmitglieder vorbehalten sein. Wichtig waren schöne Kinderzimmer: mit viel Tageslicht und zum Garten ausgerichtet.
Ein Jahr wohnt Familie Freter nun in ihrem eigenen Haus und jeder Tag ist eine Freude: „Das Haus ist perfekt für uns, genauso wollten wir wohnen.“ www.schwoererhaus.de