Garagen: mehr Komfort durch smarte Technik

Schwingtore sind die Klassiker und werden mithilfe von zwei Hebelarmen geöffnet. Rolltore werden ähnlich wie Rollläden an der ­Decke der Garage aufgerollt. Flügeltore bestehen aus zwei Einzeltüren, die nach außen aufschwingen und daher relativ viel Platz vor der Garage benötigen. Sektionaltore zeichnen sich dagegen durch ihren geringen Platzbedarf aus. Die Tore bestehen aus mehreren Sektionen, die durch Scharniere miteinander verbunden sind. Beim Öffnen werden die Elemente senkrecht nach oben oder waagerecht zur Seite bewegt. So wird kein Schwenkraum vor der Garage benötigt. Ein Plus an Komfort und Sicherheit bieten automatische Antriebe. Mit einer Fernbedienung oder einer App lässt sich das Tor bequem öffnen und schließen. So muss bei Dunkelheit oder schlechtem Wetter das Auto nicht verlassen werden, um die Garage zu öffnen.


Hörmann Neuheiten rund um den Garagentor-Antrieb

Die vierte Generation der Hörmann Garagentor-Antriebe zeigt sich nach der jüngsten Weiterentwicklung nicht nur leistungs­fähiger, sondern auch intelligenter als die vorherige. So eröffnet eine integrierte HCP-Bus-Schnittstelle die Möglichkeit, die neuen Antriebe in bestehende Smart-Home-Systeme einzubinden (www.hoermann.de, Bilder oben). Über den HCP-Bus findet der Garagentor-Antrieb mithilfe eines Funk-Moduls beziehungsweise mittels Systemleitung Anschluss an Hausautomatisierungssysteme wie „Homematic“ und „Delta Dore“. Als Komponente einer vernetzten Haustechnik lässt sich der Torantrieb bequem über die Benutzeroberfläche des Smart-Home-Systems steuern und beliebig mit weiteren smarten Teilnehmern vernetzen. So könnte beispielsweise das smarte System so pro­gra­mmiert werden, dass sich mit dem Schließen des Garagentores bei Dunkelheit gleichzeitig die Außen- und Flurbeleuchtung einschaltet oder sich das Tor automatisch öffnet, wenn man sich dem Zuhause nähert. Erlaubt das jeweilige Smart-Home-System einen Fernzugriff über das Internet, kann das Garagentor bequem auch von unterwegs aus geöffnet werden, z.B. damit der Briefträger ein Paket dort deponieren kann oder um den Status der eingelernten Geräte überprüfen zu können. Darüber hinaus bietet Hörmann mit der neuen „BlueSecur App“ eine komfortable Bedienungsalternative für Garagentore und Haustüren.

Steuerung von überall

Eine Innovation von Chamberlain ist die neue „myQ“-Technologie, die das Garagentor und seinen Antrieb mit dem Internet verbindet (Bild oben rechts, www.chamberlain.de). Auf diesem Weg wird eine Überwachung sowie Steuerung des Tores von jedem beliebigen Ort möglich – auf der ganzen Welt. Per Computer, Tablet oder Smartphone kann der Nutzer mit Hilfe der kostenlosen „myQ“ App jederzeit auf sein Garagentor zugreifen, dessen Status überwachen und die Öffnungsautomation bedienen. Auch Personen ohne Sender, wie den nach Hause kommenden Kindern, kann auf Wunsch Zugang zur Garage gewährt werden.

Smarte Technik für Garagen-Sektionaltore gibt es auch von Novoferm (Bilder unten, www.novoferm.de). Per App lassen sich sämtliche Funktionen rund um die ­Garage unkompliziert über das eigene Smartphone steuern. Neben der kostenlosen „innogy-App“ und dem neuen SmartHome Controller (SHC 2.0) von www.innogy.com benötigen sie als zusätzliche Hardware lediglich ein Aufsteckmodul für den Novoferm-Antrieb. Wie bei den ebenfalls Novoferm-kompatiblen Apps von „Delta Dore“ und „Homatic IP“ läuft die Installation fast automatisch und selbsterklärend.

Tor und Antrieb müssen gemeinsam zugelassen sein

Antriebe fürs Garagentor gehören heute fast so selbstverständlich zur Garage wie die Fernbedienung zum TV. Vor der Anschaffung lohnt es sich, die Unterschiede verschiedener Antriebe zu vergleichen. Modelle mit wenigen beweglichen Teilen sind verschleißärmer und wartungsfreundlicher. Bewährt hat sich zum Beispiel das Prinzip des mitlaufenden Motors beim Hersteller Sommer (Bilder unten, www.sommer.eu), das Wartungsarbeiten wie Ölen oder Nachspannen der Kette nahezu überflüssig macht. Ebenfalls interessant sind Möglichkeiten, den Komfort und die Sicherheit durch Zusatzausstattungen wie integrierte Beleuchtungen, Magnet-Motorschlösser oder Alarmbuzzer zu erhöhen. Zudem ist darauf zu achten, dass der Antrieb eine ­Zulassung zusammen mit dem eigenen ­Garagentortyp besitzt.

Unser Tipp: Die Systeme sind immer so sicher wie die eigene Internetverbindung. Benutzer sollten daher das Netzwerk stets mit entsprechenden Passwörtern und Sicherheitsstandards vor Hackern schützen.

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