Wenn jeder Zentimeter zählt

was denn eigentlich wesentlich und wichtig für sie ist. Wenn man sich von Dingen trennen soll, merkt man häufig ganz unvermittelt, dass sie einem am Herzen liegen. Deshalb fällt – zumindest in den meisten Fällen – die Reduktion geringer als geplant aus. Die Folge ist, dass man mehr Stauraum benötigt, als das kleine Schlafzimmer hergibt. Deshalb ist eine clevere Möblierung gefragt. Auf eine ausladende Couch oder einen riesigen Schrank mit Drehtüren sollte man verzichten.

Fläche nutzen

Damit ist nicht die Grundfläche gemeint, sondern die Wandfläche, die häufig nur für Dekoration verwendet wird, und die volle Raumhöhe. Ein Schrank, der den Platz bis zur Decke ausnutzt und, falls das Öffnen von Drehtüren kaum oder gar nicht möglich wäre, auf Schiebetüren ausweicht, schafft ein enormes Plus an Stauraum im Schlafzimmer. Eine clevere (maßgeschneiderte) Lösung ist es, die normalerweise ungenutzte Fläche um die Tür mit Schrankelementen zu umbauen (www.cabinet.de, Bild ganz oben). Garderobenleisten nutzen Wandfläche ebenso wie Regale („Hook“, Bild unten links, www.gazzda.com) oder Spiegel, die man ­hängen („Bubble“, Bilder unten Mitte, www.schoenbuch.com) oder anlehnen kann („Egon“, www.flexform.it, Bild unten rechts. Sie haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie den Raum größer wirken lassen.

Möbel, die mehr können

Hocker oder Sessel brauchen wenig Platz und dienen gleichzeitig als Sitzgelegenheit und Ablage für Kleider oder Zeitschriften („Amie“, Bild unten Mitte und „Foliage“, Bild unten rechts, www.kartell.com). Ein Paravent kann sich nicht nur als Raumteiler sondern auch als Regal und Garderobe nützlich machen, wie „Lola“ beispielsweise (Bild unten links, www.schoenbuch.com).

Ein multifunktionales Bett bietet unter der Liegefläche Stauraum. „Kano“ hat seitlich Schubladen für Wäsche und am Fußende ein Regal für Bücher (Bilder links unten, www.made.com). „Travel Studio“ ist dank seiner vier Rollen sogar mobil und hat ein Fach zur Aufnahme eines Bettkastens oder eines Zusatzbettes (Bild links unten, www.ligne-roset.com).

Nachttische sollten mindestens zwei Ablageflächen oder, am besten mehrere, Schubladen haben („Albert“, „Conga“ und „Round“, Bilder unten). Den Klassiker „Componibili“ gibt es jetzt sogar aus vollständig abbaubarem Bioplastik (Bilder links unten).

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