Treppensteigen – ganz sicher

werden können. Ein besonders hohes Sturzrisiko geht von Treppen aus, deshalb ist beim täglichen Auf und Ab in den eigenen vier Wänden besondere Vorsicht geboten. Mal eben barfuß oder „strümpfig“ vom Wohnzimmer in den Keller zu gehen oder mitten in der Nacht vom Schlafzimmer runter in die Küche zu tapsen, um ein Glas Wasser zu holen – das kann böse Folgen haben. Prellungen und Knochenbrüche sind dabei noch das kleinste Übel, denn laut Statistischem Bundesamt sterben alleine in Deutschland jährlich über 1.000 Menschen an den Folgen eines Treppensturzes. Dass eine Treppe nicht als Abstellplatz für Blumentöpfe oder Einkäufe dient und regelmäßig mit geeigneten Pflegemitteln gereinigt werden sollte, versteht sich von selbst. Noch wichtiger ist jedoch der richtige Partner, der Bauherren und Modernisierern schon bei der Treppenplanung mit Kompetenz und Erfahrung zur Seite steht. Schließlich gilt es, viele Gesetze und Normen zu berücksichtigen, die das Treppensteigen sicherer machen. So ist für Ein- und Zweifamilienhäuser bundesweit eine Geländerhöhe von mindestens 90 Zentimetern vorgeschrieben; leben Kinder im Haushalt, empfehlen sich zudem Geländerfüllungen aus Glas oder mit Strebenelementen. Ein stabiles Treppengeländer mit griffsicherem Handlauf, der einen runden oder ovalen Durchmesser aufweist, gehört auch bei KENNGOTT zum Sicherheitsstandard. Der Treppenspezialist bietet mit „Longlife“ (Bild unten links, www.kenngott.de) darüber hinaus ein Stufenmaterial an, das sehr robust ist und in einer großen Auswahl an modernen Materialien zur Verfügung steht – allein die Eichenoptik gibt es in vier verschiedenen Varianten. Weil das Unfallrisiko bei Longlife im Vergleich zu glatten Oberflächen deutlich reduziert ist, wurden die Trittflächen nach der Rutschsicherheitsstufe R9 zertifiziert.

Der Mix macht’s

Die halbgewendelte, trittschallgedämmte Tragbolzentreppe von STREGER (Bild oben rechts, www.streger.de) verfügt nicht nur über Stufen, Pfosten, Untergurte und Handläufe aus Buchenholz, das auf Kundenwunsch im Farbton Nussbaum gebeizt wurde, sondern auch über Geländerstäbe und Zierelemente aus mattiertem Edelstahl sowie eine Geländerfüllung aus klarem Verbundsicherheitsglas am Treppenantritt. Das Glas ist mit Edelstahlglashalterungen zwischen den Pfosten verschraubt und sorgt für Sicherheit und luftig leichte Transparenz. Ebenfalls aus Edelstahl bestehen die Distanzhülsen zwischen den einzelnen Stufen und die Wandrosetten. Das kühle Material verleiht der Treppe einen modernen Touch und bildet einen interessanten Kontrast zu dem dunklen, warmen Farbton des Holzes.


Treppen aus Naturholz

Eine Vollverkleidung der Treppe, also einer Kombination aus Tritt- und Setzstufe, schafft nicht nur einen einheitlichen Look, sondern ist auch eine besonders widerstandsfähige und alltagstaugliche Treppenvariante (Bild ganz oben, www.mafi.com). Mit Schattenfugen kann eine vollverkleidete Treppe zusätzlich in Szene gesetzt werden. Sogenannte Treppennasen können ebenfalls direkt an den Dielen über der Federverbindung angebracht werden und erwecken dadurch einen massiveren Eindruck als der reine Dielenabschluss.

Wunschtreppe nach Maß

Grundsätzlich gibt es Treppen ganz aus Holz und solche, bei denen die Unterkonstruktion aus Stahl gefertigt wird – die Stufen selbst sind auch hier meistens aus Holz. Diese Stahl-Holz-Treppen sind sehr solide und schwingungsarm, dazu filigran und modern in ihrer Erscheinung (www.fuchs-treppen.de, Bild rechts unten). Sie lassen sich selbst in schwierige Grundrisse einpassen und haben sich heute im Wohnraum fest etabliert. Auch reine Holztreppen liegen bei vielen Bauherren ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Ihr authentischer, wohnlicher Charakter bleibt unübertroffen, und die Gestaltungsmöglichkeiten sind ebenfalls enorm. Wichtig ist, dass die Ausführung solide ist und sich die Treppe harmonisch ins Wohnambiente einfügt. Die Designvielfalt bietet dabei für jeden Geschmack etwas.

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